Rücksicht beim Campen – Warum ein bisschen Achtsamkeit den Urlaub für alle schöner macht
Zwischen Grillduft und Gute-Nacht-Ruhe – wie wir auf dem Campingplatz alle miteinander klar kommen.

Das Campen ist Leben.
Es ist bunt. Es ist laut. Es riecht nach Grill und Freiheit.
Es bellt mal ein Hund. Kinder spielen und – seien wir ehrlich – kreischen auch manchmal so, dass selbst der nervenstärkste Dackel die Ohren anlegt.
Es wird gelacht, gefeiert, Musik gehört und ja, auch mal das Champions-League-Finale kollektiv auf dem Outdoor-Beamer geschaut – mit Kommentaren in Dolby Surround aus Reihe 3.
Das ist Camping. Und wir lieben es.
Wir leben es. Alle. Jeder auf seine Weise.
Doch bei all der Lebensfreude gibt es eine Zutat, die auf keinem Stellplatz fehlen sollte: Rücksicht.
Denn:
Der eine Nachbar muss morgen früh raus, weil eine 800-Kilometer-Heimreise ruft – mit einem Kaffee und fünf Stunden Autobahnstau in der Zukunft.
Der andere liegt mit Sommergrippe im Bett und würde sich über eine ruhige Nacht freuen (oder wenigstens keine Techno-Playlist bis 2 Uhr früh).
Und wieder ein anderer feiert Geburtstag und bringt seinen Grill an die Grenzen des physikalisch Machbaren – inklusive Feuerzauber und Fleischvulkan.
Das alles ist Camping.
Bunt, laut, leise, gemütlich, schrill und herzlich.
Wenn wir aufeinander achten, wenn wir uns ein bisschen zurücknehmen oder mal freundlich nachfragen („Stört’s euch, wenn wir noch ein bisschen sitzen bleiben?“), dann wird aus Camping nicht nur Urlaub – sondern ein richtig schönes Miteinander.
Am Ende wollen wir doch alle dasselbe:
Ein bisschen Entschleunigung, gute Gesellschaft und morgens nicht von der Hupe des Müllwagens oder den Beschwerden vom Nachbar geweckt werden.
Also:
Lasst uns Rücksicht zeigen – beim Campen, beim Grillen, beim Leben.
Denn je entspannter das Miteinander, desto schöner das Camperleben.
Und wer weiss – vielleicht feiern wir ja beim nächsten Mal gemeinsam Geburtstag. Mit Grill, Kuchen und Rücksicht auf Zimmerlautstärke.
