26.Juni 2025

Sauberes Wasser auf Reisen – Unsere Filtertechnik fürs Wohnmobil

Wie wir mit Alb Filter, Silbernetz und UV-Technik für reines Wasser sorgen

Sauberes Wasser unterwegs – kein Luxus, sondern Pflicht

Wasser ist wie ein guter Reisebuddy: Man merkt erst, wie wichtig es ist, wenn’s nicht mehr mitspielt. Und weil wir nicht nur uns, sondern auch Loui und Gino mit bestem Wasser versorgen wollen, haben wir unser Wohnmobil mit einem mehrstufigen Filtersystem ausgestattet. Klingt kompliziert? Ist es nicht – zumindest nicht, wenn man weiss, was man tut (und regelmässig den Blog liest 😉).

1. Der erste Schritt: Wasser rein – aber bitte sauber!

Wenn wir unseren Tank befüllen, kommt der Alb Filter zum Einsatz. Dieser kleine Helfer ist der Türsteher unter den Wasserfiltern – nur das reinste Wasser darf passieren.

Was ist ein Alb Filter?

Der Alb Filter ist ein hochwertiger Vorfilter, der zwischen Wasserquelle und Wohnmobiltank geschaltet wird. Er besteht aus einem robusten Aluminiumgehäuse und enthält eine wechselbare Filterkartusche, die Schmutz, Rost, Sand, Mikroplastik und selbst Chlor zuverlässig zurückhält.

Vorteile des Alb Filters:

  • Einfache Montage mit Gardena-Anschlüssen
  • Unterschiedliche Filtereinsätze je nach Bedarf (Nano, Active etc.)
  • Filtert mechanisch und chemisch – also nicht nur "klar", sondern auch "gesund"
  • Made in Germany (und das ist hier mal wirklich ein Qualitätsmerkmal)

Kurz gesagt: Was vorne reingeht, wird erstmal ordentlich gesiebt, bevor’s in euren Tank plätschert.

2. Silbernetz im Tank – kleines Netz, grosse Wirkung

Sobald das Wasser im Tank ist, will man ja, dass es da auch frisch bleibt. Hier kommt unser Silbernetz ins Spiel – klingt fancy, ist aber richtig sinnvoll.

Warum ein Silbernetz?

Silber hat antibakterielle Eigenschaften. Das Netz gibt kontinuierlich Silberionen ins Wasser ab, die das Wachstum von Keimen und Bakterien hemmen – ganz ohne Chemie und Hokuspokus.

Worauf du achten musst:

  • Grösse: Das Netz muss zur Tankgrösse passen. Ein Mini-Netz im 300-Liter-Tank bringt ungefähr so viel wie ein Regenschirm bei Sturm.
  • Positionierung: Es sollte fixiert werden! Freischwimmende Silbernetze können sich vor dem Ablauf festsetzen und diesen blockieren – und plötzlich stehst du unter der Dusche ohne Wasser.
    Tipp von uns: Wir haben es mit einem lebensmittelechten Kabelbinder an einer Tankwand befestigt – funktioniert super.

3. Nach dem Tank: UV-Filter für den letzten Schliff

Bevor das Wasser aus dem Hahn kommt, durchläuft es bei uns noch einen MW UV-Filter. Das ist quasi der Endgegner für alle Mikroorganismen, die sich noch heimlich eingeschlichen haben könnten.

Was macht der MW UV-Filter?

Dieser Filter arbeitet mit Ultraviolettstrahlung (UV-C). Wenn Wasser durch das System fliesst, bestrahlt eine kleine UV-Lampe das Wasser und zerstört DNA-Strukturen von Keimen, Viren und Bakterien. Die können sich dann nicht mehr vermehren – und sind damit effektiv unschädlich.

Technische Vorteile:

  • Funktioniert ganz ohne Chemie
  • Wird erst beim Wasserzapfen aktiviert – spart Strom
  • Kompakt, langlebig und wartungsarm

Man merkt’s nicht am Geschmack – aber das ist ja genau das Ziel!

Was aber noch viel wichtiger ist…

… ist ein sauberer Tank und saubere Leitungen. Denn kein Filter der Welt kann dauerhaft gegen Biofilm und verdreckte Schläuche antreten. Dazu gibt’s bald einen eigenen Beitrag – aber so viel sei verraten: Ein Frühjahrsputz im Wassertank kann Leben retten (oder zumindest den Kaffee am Morgen leckerer machen).

Fazit:
Wasserfiltration im Wohnmobil ist keine Raketenwissenschaft – aber ein bisschen Know-how und die richtigen Komponenten machen den Unterschied. Und wer wie wir viel unterwegs ist, will sich auf sein Wasser verlassen können – beim Zähneputzen, beim Kochen und bei Loui & Ginos Napf.