Camping Gugel – Zwischen Werkshallen und Wiesenidylle

Wenn man an ein Industriegebiet denkt, stellt man sich in der Regel nicht gerade plätschernde Bäche, lauschige Spazierwege oder kulinarische Highlights vor. Doch Camping Gugel in Neuenburg am Rhein beweist: Gegensätze ziehen sich an – und wie!

Der Platz: Grosszügig, gepflegt, überraschend ruhig

Der Campingplatz Gugel punktet mit gut ausgebauten, ebenen Stellplätzen – auch für Dickschiffe wie einen Concorde oder Morelo. Strom, Wasser und Entsorgung? Alles da. Freundliche Begrüssung inklusive. Und trotz der Nähe zum Industriegebiet ist es erstaunlich ruhig. Kein Dauerdröhnen, kein LKW-Ballett im Morgengrauen – man hört eher Vogelgezwitscher als Verkehr.

Kulinarisch? Besser als erwartet!

Das platzeigene Restaurant ist keine schnöde „Pommesbude mit Parkplatzblick“, sondern überrascht mit richtig guter Küche. Regionale Spezialitäten, saftige Steaks und ein ordentlicher Flammkuchen machen den Abend auf der Terrasse zum Genuss. Dazu ein badischer Wein – und der Industriekamin im Hintergrund verliert irgendwie seinen Schrecken.

Spaziergänge & Umgebung: Industrie außen, Natur innen

Wer die ersten Schritte Richtung Umgebung wagt, wird schnell merken: Man läuft schneller ins Grüne, als man denkt.

• Der Rhein ist nicht weit – mit seinem naturbelassenen Ufer und netten Wegen zum Spazieren, Gassigehen oder einfach mal Verschnaufen.
• Der Wald hinterm Damm bietet Schatten, Ruhe und sogar ein bisschen Wildtierglück (wir sagen nur: Rehe am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen).
• Neuenburg am Rhein selbst hat einen charmanten Altstadtkern mit Cafés, kleinen Läden und – für die Bierfreunde – der Brauerei Lasser, die sich einen Besuch lohnt.

Fazit: Industrie? Ja. Aber trotzdem (oder gerade deswegen) ein echter Geheimtipp

Camping Gugel ist wie ein Überraschungsei: von außen vielleicht unscheinbar, innen voller netter Überraschungen. Wer keine kitschige Romantik, sondern ehrliche Gastfreundschaft, solide Infrastruktur und ein bisschen badischen Charme sucht, ist hier genau richtig. Und wenn abends die Sonne über dem Industriekran untergeht, denkt man sich: „Warum nicht öfter hier?“

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